Umgang hat gelitten
Verfasst: Do 31. Mär 2011, 13:26
In der Wetzlarer Zeitung ist folgender Leserbrief von Horst Watz erschienen:
"Umgang hat gelitten
Die Diskussion um Windkraftstandorte beschäftigt Bürger
und Gremien.
Heiße Luft und Gegenwind - so kann man die momentanen
Diskussionen in Waldsolms beschreiben.
Da wird von einem unmittelbar bevorstehenden Bau von
Windkraftanlagen gesprochen und der Gemeindevertreter
reibt sich verdutzt die Augen. Habe ich die letzten Sitzungs-
runden gänzlich verschlafen und hatten wir nicht einstimmig
beschlossen, uns vor irgendwelchen Entscheidungen für
oder gegen Windkraft eingehend zu beraten?
Fakt ist: Weder Bürgermeister Heine, noch die SPD oder
andere Gruppierungen haben Verträge vorbereitet oder
gar schon unterschrieben. Mit wem auch? Auch unser, von
allen Parlamentariern bis dahin geschätzter Förster hat
lediglich Holzabfuhrwege instand gesetzt, wie all die Jahre,
und keine Schneisen schlagen lassen für riesige Windräder,
Eines allerdings hat sich in Waldsolms leider doch zu-
getragen und verändert. Der bisherige Umgang der Gemeinde-
vertreter, um den wir landauf, landab beneidet wurden,
dieser gute und faire Umgang miteinander wurde durch
Unsachlichkeit und Unterstellungen schwer beschädigt.
Egal ob Windkraft kommt oder nicht, egal ob sich nach der
Wahl Fraktionen verdoppeln oder halbieren, nichts mehr
wird sein wie es war. Schade drum! Mir hat es bisher immer
Freude gemacht, mit allen Gemeindevertretern und dem
Bürgermeister zum Wohle von Waldsolms wirken zu können.
Horst Watz, Waldsolms"
Hätte es keinen Protest der Bürger bei der Umweltausschußsitzung gegeben, wäre der Bau von Windkraftanlagen sowohl dort als auch in der darauf folgenden Gemeinderatsitzung in Kröffelbach mit Empfehlung durchgewunken worden.
Im Übrigen war es für die anwesenden Bürger erschreckend mit anzusehen, wie wenig informiert der Umweltausschuß bezüglich dieses Themas war.
Dass es soweit kam, lag allein in der Verantwortung von Bürgermeister Heine, der das Thema schnell und möglichst ohne Bürgerbeteiligung vor der Wahl abgewickelt haben wollte.
Dies hätte tatsächlich dazu geführt, dem Bau der Anlagen massiv Vorschub zu leisten.
Dass Verträge geschlossen oder Unterschriften geleistet wurden, ist von Gegenwind nie behauptet worden, auch wenn seitens der SPD dieser Vorwurf nun zum wiederholten Male erhoben wird.
Wenn man mir etwas Schriftliches vorlegt welches meine Aussage widerlegt, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.
Dass nun bislang nur rudimentär vorhandene Wege, welche genau zu den am Höchstbaum angedachten Anlagen führen, massiv ausgebaut, geschottert und erweitert werden ist, milde formuliert, auffällig.
Das sich der Umgang mit Teilen der Gemeindevertreter ganz offensichtlich verschlechtert hat, haben diese Vertreter selbst zu verantworten.
Wie kann ich Jemandem glauben der erst dann von Ergebnisoffenheit und Transparenz gegenüber dem Bürger spricht, nachdem sein eigentlicher Plan - Den Bürger möglichst nicht an den Planung teilhaben zu lassen - gescheitert ist.
Zur Unsachlichkeit:
Gerade aus Reihen der Windkraftbefürworter kamen Äußerungen die an Unsachlichkeit nicht zu überbieten waren.
Fasst euch bitte zuerst an die eigene Nase.
In einem Punkt kann und will ich nicht widersprechen:
Nichts wird mehr so sein wie es war. Schade drum.
"Umgang hat gelitten
Die Diskussion um Windkraftstandorte beschäftigt Bürger
und Gremien.
Heiße Luft und Gegenwind - so kann man die momentanen
Diskussionen in Waldsolms beschreiben.
Da wird von einem unmittelbar bevorstehenden Bau von
Windkraftanlagen gesprochen und der Gemeindevertreter
reibt sich verdutzt die Augen. Habe ich die letzten Sitzungs-
runden gänzlich verschlafen und hatten wir nicht einstimmig
beschlossen, uns vor irgendwelchen Entscheidungen für
oder gegen Windkraft eingehend zu beraten?
Fakt ist: Weder Bürgermeister Heine, noch die SPD oder
andere Gruppierungen haben Verträge vorbereitet oder
gar schon unterschrieben. Mit wem auch? Auch unser, von
allen Parlamentariern bis dahin geschätzter Förster hat
lediglich Holzabfuhrwege instand gesetzt, wie all die Jahre,
und keine Schneisen schlagen lassen für riesige Windräder,
Eines allerdings hat sich in Waldsolms leider doch zu-
getragen und verändert. Der bisherige Umgang der Gemeinde-
vertreter, um den wir landauf, landab beneidet wurden,
dieser gute und faire Umgang miteinander wurde durch
Unsachlichkeit und Unterstellungen schwer beschädigt.
Egal ob Windkraft kommt oder nicht, egal ob sich nach der
Wahl Fraktionen verdoppeln oder halbieren, nichts mehr
wird sein wie es war. Schade drum! Mir hat es bisher immer
Freude gemacht, mit allen Gemeindevertretern und dem
Bürgermeister zum Wohle von Waldsolms wirken zu können.
Horst Watz, Waldsolms"
Hätte es keinen Protest der Bürger bei der Umweltausschußsitzung gegeben, wäre der Bau von Windkraftanlagen sowohl dort als auch in der darauf folgenden Gemeinderatsitzung in Kröffelbach mit Empfehlung durchgewunken worden.
Im Übrigen war es für die anwesenden Bürger erschreckend mit anzusehen, wie wenig informiert der Umweltausschuß bezüglich dieses Themas war.
Dass es soweit kam, lag allein in der Verantwortung von Bürgermeister Heine, der das Thema schnell und möglichst ohne Bürgerbeteiligung vor der Wahl abgewickelt haben wollte.
Dies hätte tatsächlich dazu geführt, dem Bau der Anlagen massiv Vorschub zu leisten.
Dass Verträge geschlossen oder Unterschriften geleistet wurden, ist von Gegenwind nie behauptet worden, auch wenn seitens der SPD dieser Vorwurf nun zum wiederholten Male erhoben wird.
Wenn man mir etwas Schriftliches vorlegt welches meine Aussage widerlegt, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.
Dass nun bislang nur rudimentär vorhandene Wege, welche genau zu den am Höchstbaum angedachten Anlagen führen, massiv ausgebaut, geschottert und erweitert werden ist, milde formuliert, auffällig.
Das sich der Umgang mit Teilen der Gemeindevertreter ganz offensichtlich verschlechtert hat, haben diese Vertreter selbst zu verantworten.
Wie kann ich Jemandem glauben der erst dann von Ergebnisoffenheit und Transparenz gegenüber dem Bürger spricht, nachdem sein eigentlicher Plan - Den Bürger möglichst nicht an den Planung teilhaben zu lassen - gescheitert ist.
Zur Unsachlichkeit:
Gerade aus Reihen der Windkraftbefürworter kamen Äußerungen die an Unsachlichkeit nicht zu überbieten waren.
Fasst euch bitte zuerst an die eigene Nase.
In einem Punkt kann und will ich nicht widersprechen:
Nichts wird mehr so sein wie es war. Schade drum.